2. Kamener Elternmesse
Die Premiere der Elternmesse im vergangenen Jahr war noch stark von der Corona-Pandemie geprägt. Um so größer ist die Vorfreunde auf die zweite Auflage, die ohne Beschränkungen am kommenden Sonntag, 26. März, in der Kamener Stadthalle stattfand.
Wie 2022 stellten sich am Sonntag zahlreiche Institutionen und engagierte Akteure bei der Messe vor, um mit Interessierten in den Austausch zu kommen.
Werdende Eltern und junge Familien mit Kindern bis zum Übergang in die Grundschule sind die Zielgruppe der Messe, zu der das Team der Villa FIB und das Familienbüro der Stadt Kamen bei freiem Eintritt von 11 bis 14 Uhr eingeladen hatte.
„Wir haben in Kamen viel dafür getan, Angebote für Familien untereinander zu vernetzten“, sagt Bürgermeisterin Elke Kappen, die sich freut, dass die vielseitige Angebotslandschaft nun wieder gebündelt präsentiert werden kann. Zu den mehr als 30 Ausstellenden gehören Institutionen, Organisationen, Vereine und weitere Akteure – alle rund um das Thema Kinder.
Ob Kindertagesbetreuung, Schwangerschaft und Geburt, finanzielle Hilfen, Unterstützungs- und Beratungsangebote, Kindergesundheit sowie Sport- und Freizeitangebote – die Möglichkeiten, um in den Austausch zu kommen, sind vielseitig. Erstmals sind auch die Grundschulen dabei, um über den Übergang von der Kita in die Schule Auskunft zu geben.
„Natürlich kann man sich auch im Internet informieren. Da ist das Ganze aber eher unpersönlich. Das ist auf der Messe ganz anders“, ermutigt Elke Kappen interessierte Besucher zur Aufnahme persönlicher Gespräche.
Nach der Erstauflage gab es nicht nur von (werdenden) Familien positive Rückmeldungen. „Viele Aussteller sind jetzt auch wieder dabei. Nicht zuletzt, weil sie gemerkt haben, dass die Veranstaltung bestehende Vernetzungen noch einmal gestärkt hat“, berichtet Jugendhilfeplanerin Nicole Börner.
Zu den Neuheiten der Messe gehörten unter anderem ein besonderer Perspektivwechsel. „Wir bieten die Nutzung einer Virtual-Reality-Brille an, mit der Erwachsene eine Küche aus der Sicht eines 18 Monate alten Kindes betrachten können“, kündigt Ivonne Antzoulatos von der Villa FIB an. Die daraus resultierenden Ergebnisse dürften in Richtung Unfallprävention gehen, denn was für Eltern normal ist, kann unter Umständen Gefahren für den Nachwuchs bedeuten.
Dafür, dass Kinder beim Besuch der Stadthalle ebenfalls auf ihre Kosten kommen, ist ebenfalls gesorgt. Viele Aussteller haben Spiel- und Kreativangebote angekündigt, dazu wird vor der Halle ein Einsatzfahrzeug der Jugendfeuerwehr platziert, das genau erkundet werden darf.
Quelle. Kamen web.de