Spielberichte vom 11.09.2022
Sowohl unsere A- als auch unsere B-Jugend waren am Vormittag als Sieger vom Platz gegangen.
Unser A-Jugend konnte vor heimischer Kulisse überzeugen und behielt bei einem 6:1 Endstand die Überhand. Währenddessen fiel das Ergebnis der B-Jugend, die zu Gast bei der SVE aus Heessen waren, mit 1:2 denkbar knapper aus.
Weniger erfolgreich war unsere 3. Mannschaft, die beim Ortsnachbarn aus Bergkamen gastierten.
FC TuRa Bergkamen II – VfL Kamen 9:2 (4:1)
In welche Richtung sich das Spiel entwickeln würde war schon klar in der 1. Hälfte zu erkennen. Binnen 22 Minuten schraubten die Gastgeber das Ergebnis in die Höhe, ehe Jannis Heil kurz vor Abpfiff für die VfL’er einnetzen konnte.
Jannis Heil war es auch, der zwei Minuten nach Wiederanpfiff, mit seinem zweiten Tor, verkürzen konnte.
Schnell nahmen die TuRa’ner wieder das Heft in die Hand und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Ein weiterer Treffer zur Ergebniskosmetik gelang unserer 3. Mannschaft nicht.
Erfolgreicher hingegen waren unsere Damen und unsere Reserve.
Die Damen waren auswärts im Einsatz:
SV BR Billmerich – VfL Kamen Damen 3:9 (3:3)
Bereits in der 7. und 9. Minute konnten die Damen, durch Tore von Marlena Schwarzer und Jacki Sternberg, in Führung gehen. Zahlreiche weitere Chancen blieben zunächst ungenutzt. Durch fehlende Absprachen in der Defensive konnte Billmerich ausgleichen.
Erneut gelang es Sternberg das Leder im Billmericher Tor unterzubringen (28.) . Auch diesmal erzielte Billmerich den Ausgleich. Somit stand es zur Halbzeit 3:3.
Das Trainergespann wurde in der Halbzeitpause deutlich. Um zu gewinnen, müssen Nachlässigkeiten abgestellt und die zahlreichen Torchancen genutzt werden.
Die Ansprache trug Früchte. Die Mädels kombinierten sich immer wieder durch die gegnerische Abwehr. Jacki Sternberg (51.,80.), Marlena Schwarzer (61.,66.) und Sophie Stahlberg (58.,78.) konnten das Ergebnis in die Höhe schrauben.
In der Defensive stimmte in der 2. Halbzeit auch alles. Somit musste man keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen.
Nach 90 Minuten siegten die Damen in der Höhe verdient mit 9:3.
Mit der heimischen Kulisse im Rücken gelang auch unserer Reserve ein wichtiger Sieg.
VfL Kamen II – VfK Weddinghofen 3:2 (0:1)
Vor einer wahren Geduldsprobe stand unsere 2. Mannschaft am 5. Spieltag.
Schon früh gelang dem Gast aus Bergkamen der Führungstreffer (6.).
Erst in der 78. Minute gelang dem VfL der lang ersehnte Anschlusstreffer durch Mark Ellerkmann, ehe Peter Kanzog zwei Minuten später einen Elfmeter sicher verwandelte und sich über diesen mit einem „Babybauchjubel“ in Richtung seiner schwangeren Freundin freute.
Aber auch Weddinghofen hatte das Spiel noch nicht abgeschrieben gehabt. Drei Minuten vor Schluss egalisierte der Gast die Führung und schoss den Ausgleichstreffer. Ein wahrer Krimi bot sich den Zuschauern, die Zeit spiel bekanntlich nie für einen.
Akieh Siebe Dinga behielt kurz vor dem Schlusspfiff die Nerven, konnte zur erneuten Führung einnetzen und ließ seine Farben das dritte Mal binnen elf Minuten jubeln (89.).
Unserer 1. Mannschaft gelang es leider nicht die Punkte daheim zu behalten.
VfL Kamen – RW Westönnen 2:5 (2:2)
Die Gäste erwischten ein Start nach Maß.
Innerhalb der ersten 20 Minuten musste VfL-Schlussmann Düzgün, der anstelle von Hellebrandt das Tor hütete, das erste Mal hinter sich greifen.
Nach diesem Rückstand zeigten die Blau-Weißen eine tolle Reaktion und konnten durch Emre Demir (Elfmeter, 29.) und Engin Duman (43.) den Ausgleich erzwingen.
Die Halbzeitpause kam unseren Jungs wahrlich ungelegen. An die Leistung aus der letzten Viertelstunde der 1. Halbzeit konnte nicht mehr angeknüpft werden. Bälle in der Offensive gingen zu leicht verloren und man konnte sich im vorderen Drittel nicht mehr fest- oder gar durchsetzen. Die Hausherren ließen die Konsequenz im Abschluss vermissen.
Besser machten es die Gäste aus Westönnen. Weitere drei Treffer legten sie zum Endstand nach, ehe der Unparteiische das Spiel abpfiff.
„Ich muss zugeben, dass die erste Niederlage nach gefühlt 40 Pflichtspielen schwer zu verdauen ist“, zeigte sich VfL-Trainer Sebastian Laub enttäuscht.