SVF Herringen – VFL Kamen 0:5 (0:3)
Beim Aufsteiger SVF Herringen startete die Partie gewohnt nervös von beiden Seiten. Immerhin hatte hier auch schon die SG Massen etwas liegenlassen. Soweit wollte es der VfL Kamen jedoch nicht kommen lassen – und das machte ein aufgeregt und lautstark motivierender Trainer Mehmet Kara immer wieder mehr als deutlich.
Ruhe rein brachte dann mal wieder Ismail Icen. Der legte sich den Ball zum Freistoß gut 20 Meter auf halblinks zurecht, als Coach Kara ihm riet: „Schlag ihn auf das Tor!“ Keine Frage: Der Ex-Profi am Spielfeldrand hatte längst erkannt, dass Herringens Keeper Maximilian Eul in die Sonne schauen musste und somit den hoch hereinflatternden Ball von Icen nicht sah – 1:0 für Kamen (14.).
Der Schuss von Ismail Icen zur Führung schlägt hinter Herringens Keeper Maximilian Eul ein, der in die Sonne schauen musste.
Der Anfang war gemacht und Yakup Kilinc legte in der 32. Minute zum 2:0 nach. Noch bis zur Pause führten die Gäste mit 3:0, nachdem Herringens Pascal Bay noch ein Eigentor unterlaufen war. Die Zeichen standen auf VfL-Sieg und Görkem Ücüncü (56.) sowie Ahmet Karaduman (62.) ließen daran durch ihre Treffer auch keine Zweifel mehr aufkommen.
„Wir hatten noch mehrere Chancen, aber es sollte halt nicht sein“, war VfL-Abteilungsleiter Andreas Conradi mit dem 5:0-Erfolg voll zufrieden. Immerhin musste der VfL Kamen unter anderem auf Emre Demir, den rotgesperrten Andre Born und den Ukrainer Rienat Mochuliak (nach Kreuzbandriss wieder im Training) verzichten. Von Glück sprach Conradi nach einem Foulspiel an Ünal Kurtulus, der nach einem Wadentreffer ausgewechselt wurde, aber wohl am kommenden Wochenende zur Verfügung stehen wird. „Unschöne Szene, da hätte es die Rote Karte für Herringen geben müssen.“
Am kommenden Sonntag geht es gegen den SV Herbern.
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Quelle HA