Verhaltenskodex

Spieler

  • Du bist VfL! Identifiziere dich mit dem VfL Kamen und sei loyal nach innen und außen!
  • Sei friedlich! Löse Konflikte durch deine Bereitschaft zum offenen Gespräch und nie mit Gewalt!
  • Sei tolerant! Achte andere Einstellungen, Meinungen und Kulturen!
  • Vergiss nie: Wir sind hier, um hart zu trainieren – daran Spaß und Freude zu haben – und stolz zu sein auf die eigene Leistung und die der Mannschaft!
  • Fair geht vor! Achte und respektiere die Leistungen von Mitspielern, Gegenspielern und Schiedsrichtern!
  • Sei ordentlich! Halte Kabine und deine Ausrüstung sauber!
  • Sei Vorbild! Verhalte dich anständig im Verein und in der Öffentlichkeit! Sei leistungsstark!
  • Gib stets dein Bestes in Training und Wettkampf!
  • Ballgeschicklichkeit: Sei kreativ, der Ball muss dein bester Freund werden.
  • Einstellung: Sei leistungsstark, fleißig, diszipliniert und zielstrebig.
  • Schnelligkeit: Werde schnell, spiele schnell.
  • Technik / Taktik: Werde technisch perfekt, spiele taktisch klug.
  • Verhalte dich professionell, Alkohol, Drogen und eine falsche Ernährung gehören nicht in den Sport!
  • Behandele andere Menschen so, wie auch du behandelt werden möchtest.
  • Der Fußball ist International. Achte die Würde des Menschen frei von kulturellen und religiösen Vorurteilen!
  • Achte auf einen respektvollen Umgang mit der Natur.

Trainer / Funktionsteam

  • Das Wesen der Erziehung ist die Achtung des Spielers.
  • Achte jeden Spieler, respektiere seine Persönlichkeit! Denke daran, dass jeder Mensch eine besondere, unverwechselbare Persönlichkeit ist. Behandle Spieler, wie du selbst behandelt werden möchtest. Verletze niemals sein Selbstwertgefühl/seine Würde.
  • Schaffe Vertrauen durch Glaubwürdigkeit! Sei ehrlich zu deinen Spielern. Lüge sie nicht an, auch wenn die Wahrheit schmerzt. Sei ehrlich zu dir selbst: Was kann ich, was muss ich noch lernen?
  • Fühle dich für deine Spieler verantwortlich! Sorge dich um ihr sportliches und privates Wohl. Sei dir bewusst über die Folgen deiner Entscheidung, deines Handelns und Unterlassungen.
  • Sei solidarisch und loyal nach innen und außen! Unterstütze Mannschaftsbildungsprozesse / Mannschaftsklima. Fühle dich zum Team zugehörig. Garantiere unmissverständliche Parteinahme für die Spieler nach innen und außen. Beurteile deine Spieler gerecht! Versuche objektiv zu sein. Nur Leistung und Verhalten zählen. Prüfe immer wieder, ob eine Ungerechtigkeit, ein Missstand, eine Fehlentwicklung vorliegt und wie sie zu beseitigen ist. Mache Entscheidungen transparent! Mache den Spielern klar, wie und warum Entscheidungen entstanden sind.
  • Dosiere deinen Führungsanspruch! Finde das richtige Maß zwischen Dominanz und Kooperation. Sei offen, diskutiere mit den Spielern über Verbesserung der Zusammenarbeit. Gib ein Stück Entscheidungskompetenz an Spieler zurück. Motto: So viel Führung wie nötig, so wenig Kontrolle und Dominanz wie möglich.
  • Tritt hinter die Leistung von Spieler und Mannschaft zurück! Stelle dich schützend vor die Spieler/die Mannschaft bei Misserfolg.
  • Formuliere den Spielern sportliche Ziele!
  • Zeige den Spielern realistische und lohnende Ziele auf, um erfolgreich zu sein. Gliedere Ziele in Zwischenziele.
  • Vermittle den Spielern ein gelebtes Wertesystem! Zeige durch Lebensführung, Überzeugungen, Engagement, Leidenschaft und intensive Arbeit, dass dir die Sache Fußball mindestens genauso wichtig ist wie den Spielern. Verlange von deinen Spielern nichts, was du nicht selbst bereit bist zu geben. Motto: „Den Meister nenn ich gut, der, was er sagt, auch selber tut“ (Hans Sachs).
  • Entwickle unabhängige, selbständige Spieler! Überdenke ständig das Verhältnis von Binden und Lösen zwischen „kurzer“ und „langer“ Leine. Versuche dich entbehrlich zu machen, gewähre Freiheiten und Selbstinitiativen. Mache die Spielerpersönlichkeit stark durch positives Verstärken.
  • Bewahre deine Unabhängigkeit. Entscheide nach bestem Gewissen, Wissen und Können. Mache dich unabhängig von Fremdbeurteilung.
  • Behalte die Initiative im Handeln! Entscheide und handle, bevor andere über dich entscheiden. Sei entscheidungsfreudig, wenn dir alle Fakten zum Problem bekannt sind. Rechne damit, dass Entscheidungen falsch sein können. Übertreibe jedoch nicht die Selbstkritik. Verschiebe Entscheidungen nicht – Unschlüssigkeit wird die Probleme verstärken.
  • Fordere Leidenschaft und Leistungsbereitschaft! Mache den Spielern klar, dass sportlicher Erfolg nur durch positive Einstellung zur Leistung bei Vernachlässigung anderer Bedürfnisse möglich ist. Es muss für die Spieler klar sein: Wir sind hier, um hart zu trainieren, erfolgreich zu sein, daran Spaß und Freude zu haben und stolz zu sein auf die eigene Leistung und die der Mannschaft

Eltern

  • Der VfL steht für die Wertschätzung jedes einzelnen unabhängig von Hautfarbe, Nationalität und Religion. Rassismus und andere fundamentale Formen der Intoleranz werden beim VfL Kamen nicht geduldet. Der VfL bittet darum, sich für diese Werte einzusetzen.
  • Entscheidungen des Schiedsrichters sind Tatsachenentscheidungen. Diese sind zu respektieren. Die Arbeit der Referees wird unterstützt, auch wenn sie zu anderen Einschätzungen gelangen.
  • Fairplay ist eine der Grundsäulen der blau-weißen Leitkultur. Daher verhalten sich alle in der VfL-Familie gegenüber anderen Spielern, Trainern und Eltern genauso respektvoll und fair, wie sie es von ihrem Gegenüber erwarten.
  • Kritik und Anregungen sollten offen und in einem geeigneten Rahmen an Trainer und Verantwortliche der VfL gerichtet werden, um die gegenseitige Vertrauensbasis durch einen offenen Dialog zu unterstützen.
  • Taktischer oder sonstiger Einfluss auf das Spielgeschehen sollte nicht ausgeübt werden. Dies ist alleinige Aufgabe des Trainer- und Betreuerstabes der VfL-Kamen.
  • Eltern erwarten in der Regel von ihren Kindern Rückmeldungen zu absolvierten Spielen und Trainingseinheiten. Eine Empfehlung: Verzicht auf Extreme – sowohl im Lob, als auch in der Kritik.
  • Eltern sollten ihren Kindern bei der vollen Entfaltung ihres Talents und ihrer Fähigkeiten unterstützen. Dies geschieht durch ein positives Grundgefühl zu Training und Wettkampf, welches durch grundsätzliche unterstützende und helfende Haltung erzeugt werden kann.